
Kronen Zeitung
WITZIGE SZENE
Sane will sich selbst ein- und Müller auswechseln
Der Schmäh rannte schon vor Anpfiff! Leroy Sane beförderte sich auf der Bayern-Bank in Hoffenheim kurzerhand selbst zum Cheftrainer, wollte sich selbst und ein- und Thomas Müller auswechseln.
Der Reihe nach: Sane saß im letzten Saisonspiel der Bayern in Hoffenheim von Beginn an auf der Bank. Dort hatte er offenbar viel Zeit. So viel, dass in seinem Kopf allerhand Ideen sprießten. Etwa die folgende, die er gleich in die Tat umsetzte: Sane schnappte sich die Anzeigentafel vom Schiri-Assistenten und aktivierte sie. Auf die eine Hälfte der Tafel spielte er in Rot die Zahl 25 an, auf der anderen in Grün die Zahl 10. Hieß übersetzt in die Fußballersprache: Legende Thomas Müller sollte raus und er, Sane, rein ins Spiel Und das noch vor Anpfiff. Die Szene verfolgte Thomas Müller, im Spielertunnel auf den Einlauf aufs Feld wartend, via TV mit und amüsierte sich. Lachend lief er noch vor Anpfiff zum Kollegen Sane, um mit ihm abzuklatschen und sich gemeinsam zu zerkugeln.
Tausch wurde real
Interessant: In der 62. Minute nahm Trainer Vincent Kompany tatsächlich einen Doppeltausch vor. Unter anderem ging Thomas Müller und kam Leroy Sane. Ganz so, wie der es praktisch vorhergesagt hatte.
Tor war Müller übrigens in seinem allerletzten Spiel für den FC Bayer übrigens keines mehr vergönnt. Denn in der zweiten Halbzeit wurde eine gute Chance durch einen Abseitspfiff verhindert. Nach dem zweiten Bayern-Tor durch Joshua Kimmich in der 53. Minute sah man dem Routinier an, wie gerne er an diesem Tag selbst getroffen hätte.
Zumindest aber hat das ganz persönliche Unterhaltungsprogramm für Müller bei seinem Abschied durch Entertainer Leroy Sane gepasst.
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